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Hört nicht auf die verrückten Ernährungsratgeber!

Ernährungsratgeber

skaldeman

Ich liebe den bissigen Humor von Sten Sture Skaldeman, dem Guru der LCHF-Ernährung in Schweden. Erst als er die Ratschläge der Ernährungsratgeber ignorierte, verbesserte sich sein Leben.

Hier rechnet er mit den „normalen“ Empfehlungen der Ernährungsratgeber ab

VORHER: Sten Sture Skaldemann brachte über 140 Kilo auf die Waage. Er hatte sich an die amtlichen Ernährungsempfehlungen gehalten, berechnete die Kalorien, ging hungrig zu Bett –verlor aber kein Gewicht.

 

NACHHER: Erst als er mit allen Essensregeln brach, begannen die Kilos zu purzeln.

 

Hört nicht auf die verrückten Ernährungsratgeber!

Als Sten Sture Skaldeman, trotz eifriger Diät wieder einmal feststellen musste, dass die Waage mehr Gewicht anzeigte und er dicker wurde, gab er auf. „Jetzt esse ich mich zugrunde“, dachte er und ging daran, zwei Packungen Speck zu braten.

Heute hat er normales Gewicht – und ist ungemein verärgert über die schwedischen Ernährungsrichtlinien und die Ernährungsratgeber: „Arbeitet Doktor Frankenstein am Institut für Volksgesundheit?“, fragte er sich.

Frankenstein und Co

Stellen Sie sich vor, dass ein verrückter Wissenschaftler, wie Frankenstein, auf die Idee kam, Weidetiere mit dem Fleischmehl aus Tierkadavern zu füttern. Was wäre das Resultat?

 

Dieses verrückte Experiment wurde tatsächlich ausgeführt. Wie sich herausstellte, kamen die meisten Grasfresser ohne ernsthafte Komplikationen davon. Ihr Allgemeinzustand war zwar schlecht, aber sie lieferten ihre Milch. Einige Kühe regierten aber empfindlicher auf das artfremde Futter und erkrankten am Rinderwahn.

 

Wir können die Kühe nicht beschuldigen, Schuld an der Krankheit zu sein. Sie fraßen das Futter, das ihnen vorgesetzt wurde. Sie hatten keine Möglichkeit einer Wahl.

 

Dann trieb es dieser verrückte Wissenschaftler mit einer anderen Gruppe von Tieren weiter. Jetzt sucht er sich unsere Hunde aus. Da sie Fleischfresser sind, nimmt er ihnen das Fleisch weg und verpackt stattdessen ihr Futter in Zucker und Stärke.

 

Dieses verrückte Experiment wurde auch tatsächlich durchgeführt. Lesen Sie den Verpackungstext und Sie werden das erkennen! Das Resultat: unsere Haustiere werden fett und bekommen Diabetes. Es ist nicht ihr Fehler, sie fressen nur, was angeboten wird. Es ist ein ziemlich grausames Experiment, da ein Hund vom Wolf abstammt. Hat jemand schon einen fetten Wolf gesehen?

 

Der verrückte Wissenschaftler geht noch einen Schritt weiter. Jetzt will er seine Theorien in wirklich großem Ausmaß ausprobieren. Als „Versuchstiere“ wählt er die Menschheit aus. Bald erscheint eine verrückte Ernährungsempfehlung nach der anderen.

 

Zunächst beginnt er vorsichtig sechs bis sieben Scheiben Brot am Tag zu empfehlen. Leider ging Frankenstein mit dieser Meldung zu früh in die Öffentlichkeit. Einige Jahre später meldet er sich wieder zu Wort, diesmal mit einer richtigen Monstermeldung: fettarm und zuckerreich essen!

 

Endlich stellt sich das Resultat ein! Viele Menschen gehen auseinander wie Ballons und die verrückte Fettsucht verbreitet sich epidemisch. Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten erreichen neue Rekorde. Ein fantastisches Feld für wissenschaftliche Studien eröffnet sich! Es gelingt Doktor Frankenstein sogar, seine Ernährung bis Grönland zu exportieren. Es dauert nicht lange bis die ersten übergewichtigen Eskimos in der Geschichte auftauchen. Die Wissenschaft kann tatsächlich die Natur besiegen!

 

Aber die Behörden reagieren nicht nur positiv, trotz aller wissenschaftlichen Fortschritte. Dieses Gesundheitssystem kostet viel Geld. Wenn man nur über die Ursachen dieser verheerenden Fettsucht Bescheid wüsste!

 

Eines war jedoch klar: An den Empfehlungen der Ernährungsratgeber kann nichts falsch sein. Frankenstein ist ja der Experte.

 

Aber es ist auch nicht der Fehler dieser dicken und kranken Menschen. Sie haben das Essen zu sich genommen, das die offiziellen Instanzen empfohlen hatten. Das sind Lebensmittel, die in der Herstellung billig, im Verkauf gewinnbringend und als Essen schädlich sind.

 

Ich selbst nahm 63 Kilo ab, indem ich konsequent gegen die Ratschläge der Behörden verstoßen habe. Ich geize nicht mit Fett und ich esse Mengen von rotem Fleisch. Das ist Nahrung, die unseren Körper aufbaut und die für langanhaltende Sättigung sorgt. Eine derartige Kost regt unsere Verbrennung an und das ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Gewichtsabnahme.

 

Meine These ist sehr einfach. Wenn wir verbrennen, was wir essen, dann spielt es keine Rolle, wie groß die Portionen sind. Wenn wir uns aber an die Ernährungsempfehlungen der Behörden halten, dann essen wir für die Speicherung. Dabei brauchen wir nicht viel um dick zu werden. Wir sind nämlich genauso erfolgreich im Speichern wie im Verbrennen von Fett. Entscheidend ist, welche Signale wir dem Körper geben.

 

Das alles begreifen unsere offiziellen Stellen nicht. Sie erteilen Ernährungsempfehlungen, die auf Schwerarbeiter oder Elitesportler abgestimmt sind. Man muss nämlich sehr aktiv sein um alle schnellen Kohlenhydrate zu verarbeiten, die sich im Brot, in Pasta und in Kartoffeln befinden.

 

Wenn wir aber auf eine fleischbasierte Ernährung setzen, an die wir angepasst sind, bekommen wir den Körper und jene Gesundheit, für die wir geschaffen sind. Sogar dann noch, wenn wir uns entschieden haben, uns nicht zu bewegen. Das habe ich an mir festgestellt und das können alle anderen Dickleibigen auch entdecken.

 

Was soll man sagen, wenn Gesundheitsinstitutionen Ernährungsrichtlinien ausgeben, die Krankheiten verbreiten? Sie sichern ihre künftigen Arbeitsbereiche ab. Auf diese Art und Weise werden sie in Zukunft unglaublich viel zu tun haben.

 

Bald sind es nur noch unsere Behörden, die glauben, dass schnelle Kohlenhydrate ein Rezept für die Gesundheit sind.

 

Selbst brachte ich über 140 Kilo auf die Waage mit einer leicht unterdurchschnittlichen Körpergröße. Ich zählte die Kalorien und ging hungrig zu Bett, aber ich wurde einfach immer dicker. Als ich allmählich erkannte, dass es sich um eine Frage der Verbrennung handelte, verwandelte sich mein Leben. Plötzlich konnte ich mich satt essen und trotzdem abnehmen. Andere Übergewichtige können es genauso machen. Dazu ist es aber notwendig, die offiziellen Ernährungsratgeber zur Seite zu legen!

 

Die Gesundheit ist das Wichtigste was wir haben. Zum Unterschied von Kühen und Hunden können Sie eine Wahl treffen. Verschließen Sie ihre Ohren vor den verrückten Empfehlungen eines Doktor Frankenstein. Sie können sich entscheiden, jene Nahrung zu essen an die Sie angepasst sind.

 

Wann gedenken Sie, Ihre Wahl zu treffen?

 

Sten Sture Skaldeman (Journalist, ehemals übergewichtig)

 

Übersetzung aus dem Schwedischen von Robert Schönauer, Januar 2014
Original: http://www.aftonbladet.se/debatt/article10549822.ab

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Margret Ache und Iris Jansen / www.LCHF-Deutschland.de und LCHF Deutschland Akademie und LCHF Kongress und LCHF Magazin

 

 

Titelbild: © shutterstock 2257

 

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